Für jung und alt, sportlich oder behindert ... „Boule für Alle“ eben.  

Alle, die das „Virus“ des Kugelwerfens erwischt hat, treffen sich zwei Mal in der Woche zu einem lockeren Training unter dem Motto „Alles kann, nichts muss“. Und wenn im Sommer eine Flasche kälterer Rosé kreist, ist auch eine Pause willkommen. Insofern ist die Boule-Gruppe derzeit im Breitensport beheimatet.

Die bisher acht Sportfreunde, wobei der Jüngste noch unter 60 ist, freuen sich über alle interssierten Sportler und Sportlerinnen, die sich gerne einmal auf dem „Boulodrom“ messen wollen. Im Vordergrund stehen in den Trainingseinheiten die Freude an der Bewegung, Taktik und Technik auf der schönen Boule-Anlage.
Zukünftig plant die Abteilung bei genügend Anzahl ehrgeiziger Spieler und Spielerinnen eine Mannschaft bei https://hessenpetanque.de/ zu melden und am „Ligabetrieb“ zu trainieren. 

Bei der Abteilung „Boule – für Alle!“ ist Jeder und Jede einzelne prägend für die Abteilung. Magst auch Du dich einbringen, an der frischen Luft neue Erfahrungen sammeln und mit netten Leuten Zeit verbringen?

„Gern nehmen wir auch Ortsfremde in unserer Gruppe auf, wenn sie bereit sind, sich an die Spielregeln zu halten.“ 

 

Was brauche ich um mitmachen zu können?

Zugelassene Wettkampfkugeln aus Metall, 70,5 bis 80 mm im Durchmesser und 650 bis 800 Gramm Gewicht (können zum Schnuppern zunächst leihweise getestet werden). Das Rauchen und Benutzen von Mobiltelefonen ist laut Reglement verboten. Die eigenen Kugeln, ein Tuch zum Abwischen der Kugeln und witterungsabhängige, bequeme Kleidung sind für den Trainingsbetrieb zu empfehlen.

 

HINWEIS

Diese und weitere Informationen sind der Web-Seite des Hessischen Bouleverbands https://hessenpetanque.de/verband/ordnungen-und-formulare/ zu entnehmen.

Bitte nutzt keine (durchaus gefährlichen) Kugeln ohne Wettkampfzulassung.

https://www.youtube.com/watch?v=a8KXnyk6rJA

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Boule - Was ist das eigentlich für eine Sportart?

Taktik, Auge, Teamgeist und Schwung: Das sind nur die auffälligsten Merkmale des Boule-Spiels, häufig aufgrund seiner französischen Abstammung auch Pétanque genannt. Das Präzisionsspiel bietet verschiedene Möglichkeiten des Wettstreits darum, wer mehr seiner Kugeln näher an das sogenannte „Schweinchen“ (kleine Kugel) herankommt.

So kann im Tête-à-Tête (Eins-gegen-Eins), aber auch im Doublette oder Triplette (Zweier- oder Dreierteams) gegeneinander angetreten werden. Drei Boule-Kugeln, das „Schweinchen“ und eine ebene Fläche, viel mehr braucht es nicht! Die individuell im Gewicht und Aussehen an die Spieler angepassten Kugeln werden aus einem Kreis in Richtung des „Schweinchens“, dass vorher ca. 6 bis 10 Meter weit nach vorne positioniert wurde, geworfen. Doch einfach so nah wie möglich an das „Schweinchen“ werfen, so einfach ist es dann doch nicht! Vor allem in den Teams muss sich abgesprochen werden, ob der nächste Wurf nun ein „Leger“ an das Schweinchen oder vor eine gegnerische Kugel wird oder ob doch lieber versucht werden soll die gegnerische Kugel zu „Drücken“ oder weg zu „Schießen“.

Der Spieler des einen Teams versucht zu Beginn des Satzes die erste Kugel so nahe wie möglich am „Schweinchen“ zu platzieren. Nun wechselt das Wurfrecht an die andere Mannschaft, und zwar so lange, bis eine ihrer Kugeln näher am „Schweinchen“ liegt oder alle Kugeln der Mannschaft gespielt werden. Danach ist das andere Team wieder an der Reihe usw.

Erst wenn alle Kugeln gespielt sind, werden die Punkte ermittelt. Die Mannschaft, die am nächsten zum „Schweinchen“ gekommen ist, erhält einen Punkt. Hat sie sogar 2 Kugeln näher als die Gegner, bekommt sie 2 Punkte, usw.! Ein Satz ist beendet, wenn ein Team 13 Punkte gewonnen hat. In Altenburschla werden in der Regel 3 Gewinnsätze ausgespielt.

Das war jetzt alles sehr knapp zusammengefasst. Dennoch ist erstmal das Wichtigste des Boule-Spiels erklärt. Wie das dann in Aktion aussieht, kannst du zu den Trainingszeiten gerne selbst ausprobieren!